Positive Wirkungen von Humin- und Fulvosäure auf die Haut

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    Verbessert die Haut und macht sie weicher
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    Gut für die Durchblutung
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    Zur Pflege empfindlicher Muskeln
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    Entzündungshemmende Wirkung
Die Wirkung von Fulvosäure auf die Haut

Therapeutische Heilbäder werden seit jeher zur Steigerung des körperlichen und geistigen Wohlbefindens eingesetzt. Heutzutage werden in Spas und Wellnesscentern auf der ganzen Welt Schlamm-, Mineral- und Torfbäder sowie alle Arten von natürlichen Packungen und Masken angeboten.

Die Wirkstoffe im Schlamm scheinen aus Humussubstanzen zu bestehen, was in der Dermatologie und Kosmetik zu einem Interesse an der Verwendung von Humin- und Fulvosäure geführt hat. Untersuchungen zeigen, dass auf die Haut aufgetragene Humussubstanzen die Hautbarriere passieren, was zu einem pharmakologischen Effekt führt (Beer et al., 2003). Da diese Substanzen entzündungshemmend wirken, sind sie bei der Behandlung entzündlicher Hauterkrankungen wirksam (Wollina und Abdel-Naser, 2004). Darüber hinaus schützen sie vor UV-Strahlung.

Fulvosäure schützt vor Hautalterung

Wenn die Haut Sonnenlicht (UV-Strahlung) ausgesetzt wird, kann dies zu Hautschäden aufgrund von oxidativem Stress in der Haut führen. Oxidativer Stress bedeutet in diesem Fall, dass mehr reaktive Sauerstoffspezies (ROS) als normal gebildet werden. Diese Substanzen sind schädlich, weil sie Moleküle wie Proteine, Fette und DNA in der Zelle schädigen können. Antioxidantien schützen die Haut vor freien Radikalen, da sie diese neutralisieren können und sie dann nicht mehr schädlich sind. Bei längerer Einwirkung von UV-Licht kann das Antioxidanssystem in der Haut angegriffen werden, was dazu führt, dass die freien Radikale eine entzündliche Reaktion in der Haut auslösen, die als Erythem (Hautrötung) bezeichnet wird. Chronischer oxidativer Stress kann zu Hautalterung oder in schweren Fällen zu Hautkrebs führen. Antioxidantienhaltige Pflegeprodukte können den oxidativen Stress in der Haut reduzieren (Ou-Yang, 2013).

Huminsäuren und insbesondere die Anteile alkalilöslicher Huminsäuren haben UV-absorbierende Eigenschaften (Cataldo, 1998). Sie können menschliche Zellen wirksam vor UV-induzierten Schäden schützen (Gábor und Gyula, 2013, Hübner, 2004, Klöcking, 2010, Klöcking et al., 2004, Kühn, 2005).

Die chinesische Literatur zeigt außerdem, dass Huminsäure sich positiv auf Verbrennungen – verursacht durch heißes Wasser oder Feuer – auswirkt. Die Ergebnisse zeigten, dass die Wundheilung schneller verlief und die Huminsäure auch entzündungshemmend wirkte.

BioAg Europe hat eine Studie durchgeführt, in der getestet wurde, ob sich Fulvosäure positiv auf die einer UV-Strahlung ausgesetzter Haut auswirkt. Dabei wurden jeweils auf die linke und die rechte Hand der Probanten ein Gel mit Fulvosäure auf die eine und das gleiche Gel ohne Fulvosäure auf die andere Hand aufgetragen. Daraufhin wurde der oxidative Stress in der Haut nach der UV-Bestrahlung gemessen. Die Untersuchung ergab, dass das Gel mit Fulvosäure eine schützende Wirkung auf die UV-exponierte Haut hat, es gab in dieser Hand weniger messbaren oxidativen Stress als in der Hand mit dem Kontrollgel. Eine Erklärung für dieses Ergebnis könnte sein, dass Fulvosäure ein Antioxidans ist (Aeschbacher et al., 2012) und somit ROS neutralisieren kann. Dadurch entsteht weniger oxidativer Stress in der Haut und die Haut erholt sich schneller.